Toxische Führung in der Hochschulbildung: Eine Geschlechts- und Kulturperspektive

  • Joecks, Jasmin (Leitende(r) Forscher/-in)
  • Juntrasook, Adisorn (Leitende(r) Forscher/-in)

Projektdetails

Beschreibung

Die Forschung zielt darauf ab, toxische Führung in akademischen Institutionen in Thailand und im deutschsprachigen Raum der Schweiz zu analysieren. Toxische Führung ist durch eine übermäßige Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und den Missbrauch von Macht zum persönlichen Vorteil gekennzeichnet, was oft schädliche Auswirkungen auf andere hat. Die Studie hat drei Hauptziele:

Erstens soll die Verbreitung von toxischer Führung in akademischen Institutionen in Thailand und der deutschsprachigen Schweiz untersucht werden. Hierbei werden qualitative Interviews durchgeführt, um die Existenz und Auswirkungen von toxischer Führung zu bewerten. Es erfolgt eine eingehende Analyse von toxischen Führungspraktiken und ihrem Einfluss auf das Arbeitsumfeld. Zusätzlich werden kulturelle und geschlechtsspezifische Faktoren auf die Wahrnehmung von toxischer Führung untersucht.

Das zweite Ziel ist die experimentelle Untersuchung der Akzeptanz von toxischer Führung in der akademischen Welt. Es wird analysiert, inwieweit kulturelle Faktoren und das Geschlecht beeinflussen, wie Personen toxisches Führungsverhalten wahrnehmen und darauf reagieren.

Das dritte Ziel besteht darin, speziell für weibliche Führungskräfte, die auf toxische Führung in der akademischen Umgebung gestossen sind, Interventionen zu entwickeln und umzusetzen. Dies beinhaltet die Durchführung von massgeschneiderten Führungsworkshops, um die besonderen Herausforderungen von Frauen in solchen Kontexten anzugehen. Die Effizienz dieser Workshops wird sorgfältig durch Vor- und Nachbefragungen sowie Interviews bewertet, um eine umfassende Auswertung ihres Einflusses zu ermöglichen.


StatusNicht begonnen
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende1/08/2431/07/27